Bachelorarbeit-Bericht Nr. 21

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Dies ist die originale deutsche Version dieses Textes. Er ist auch als englische Übersetzung verfügbar.

23. November 2010

Hier ist der drittletzte Bachelorarbeits-Bericht, ungefähr zwei Wochen vor der endgültigen Einreichung der Arbeit. Viel wird am Text nicht mehr passieren. Ich warte noch auf ein bisschen Feedback, aber ansonsten ist der Rest eher administrativ: ausdrucken, binden, abgeben und so. Heute erzähle ich noch kurz, was im zuletzt entstandenen Kapitel drinsteht, und komme danach zu den bei der Abgabe der Arbeit relevanten Dingen.

Jenseits von Teachlets

Diesen vorläufigen Titel hat das letzte Unterkapitel bekommen, das ich letzte Woche noch geschrieben habe. Das sind tatsächlich noch mal knapp zwei Seiten geworden, auf denen ich gedanklich die absoluten Kernaspekte der Teachlets aus dem Konzept entferne und gucke, was passiert. Teilweise sind dabei ganz interessante methodische Ansätze entstanden, teilweise waren die Ergebnisse aber auch nicht allzu spannend (wir nehmen Teachlets und entfernen die Interaktivität – juchu, wir haben den klassischen Vortrag erfunden…) bis hin zu eindeutigen gedanklichen Sackgassen wie etwa Methoden ohne Teilnehmer.

Von den offenen Enden lasse ich mich aber nicht weiter stören, das Kapitel war ja schon als Bonus geplant und soll lediglich als kleiner Ausblick dienen. Und ganz ehrlich: Inzwischen habe ich auch die Nase voll von der Arbeit. Es hat insgesamt viel Spaß gemacht, aber ich habe einfach keine Lust mehr, noch länger über diesem Text zu brüten, wo er sich für mich schon seit zwei Monaten fertig anfühlt. Naja, nun ist es ja auch fast soweit.

Abgabemodalitäten

Bei der Anmeldung habe ich den 6. Dezember als Deadline erhalten – der Tag drei Monate nach der Bestätigung der Anmeldung durch den Prüfungsausschussvorsitzenden. Spätestens an diesem Tag muss ich die Arbeit im Studienbüro abgeben, wobei ich auf die Öffnungszeiten achten muss. In meinem Fall, am Montag, geht das z.B. nur vormittags.

Die Abgabe soll in dreifacher schriftlicher und gebundener Form sowie auf CD erfolgen. (Die Prüfungsordnung spricht von einem „geeigneten elektronischen Speichermedium“, in dem Merkblatt des Studienbüros steht, es soll eine CD sein.) Das ist natürlich doof, wenn man seit Jahren keine CDs mehr brennt und die verstaubten Rohlinge längst verschenkt hat. Kapitalismus to the rescue: Bei einer Elektronik-Handelskette in meiner Nähe kann man tatsächlich einen CD-Rohling kaufen (für 70 Cent). Das habe ich gleich mal gemacht. Hoffen wir, dass beim Brennen nichts schief geht…

Die Erklärung, dass ich keine Texte geklaut oder Quellen verschwiegen habe, habe ich auch bereits erstellt, natürlich inklusive Erlaubnis für die Bibliothek die Arbeit in ihren Bestand aufzunehmen. Da ich keine Vorabversionen mehr verteilen werde, habe ich auch schon mal das Dokument ein wenig aufgeräumt: Ich habe den Lizenzverweis und die entsprechenden Metadaten eingefügt und das Wasserzeichen entfernt. Es sieht schon alles ziemlich sauber und final aus.

Das Binden werde ich vermutlich in der Informatik-Bibliothek durchführen, da es dort die Möglichkeit für Studenten gibt, das kostenfrei zu machen. Drei Exemplare muss ich abgeben, dann werd ich wohl noch jeweils eins für meine Betreuer und eins für mich selbst anfertigen. Bei (inzwischen) insgesamt 60 Seiten pro Exemplar sind das immerhin 360 Druckseiten, was von den Kosten her schon wieder nicht zu vernachlässigen ist. Eigentlich hätte ich sie ja auch ganz gerne auf gebleichtem Papier – ich weiß, Un-Öko, aber doch ansehnlicher. Mein kleiner Tintenstrahler wird das allerdings nicht in einem sinnvollen Qualität-Kosten-Maß mitmachen. Ich muss mal herausfinden, was das Informatik-RZ sagt, wenn ich so viel auf dem einen A4-Farbdrucker ausdrucken möchte, den die haben. Preislich ist die Methode vermutlich nicht zu schlagen. Falls die mir nen Vogel zeigen, muss ich mich dafür vielleicht mal nach einem guten aber günstigen Laden umsehen, der das für mich macht. Oder kennt jemand von euch eine bessere Möglichkeit?

Ausblick

Nächste Woche um diese Zeit ziehe ich den Feedback-Schlussstrich. Das heißt, dass Axel nur noch bis dahin Zeit hat, mir Feedback zu geben. Das hat er allerdings auf dem Schirm, ich habe gestern schon eine Mail deshalb von ihm bekommen. Außerdem bekomme ich dankenswerterweise noch Feedback von Jan, auf das ich schon sehr gespannt bin.

Nächste Woche gibt's also einen kurzen Bericht, was ich an Feedback bekommen habe und was ich schon eingearbeitet habe bzw. noch muss. Im Laufe der restlichen Woche passiert dann das Drucken und Binden. Den letzten Bericht kündige ich jetzt schon mal für einen Tag früher an: Es bietet sich an, den allerletzten (versprochen!) Bericht direkt am Montag den 6. zu schreiben. Ich freu mich drauf. Aber erst mal bis nächste Woche!