Piet

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Dies ist die originale deutsche Version dieses Textes. Er ist auch als englische Übersetzung verfügbar.

30. März 2010

Im großen Feld der esoterischen Programmiersprachen gibt es einige besondere Exemplare, die über die kleine Gemeinde der Programmiersprachenfreaks hinaus in Hackerkreisen wenigstens ansatzweise bekannt sind. Eine davon ist Piet, auch „diese komische grafische Programmiersprache“ genannt.

In Kürze: Der Kontrollfluss bewegt sich zwischen zusammenhängenden Pixelfeldern, der „Cursor“ startet oben links und zeigt zunächst nach rechts, Farben sind „Opcodes“ (Arithmetik, Stackverarbeitung, I/O) und die Anzahl der Pixel in einem Feld dient als Repräsentation für Integer-Zahlen.

Piet zu „schreiben“ ist eine nette Denksportaufgabe, man bekommt nach recht kurzer Zeit passable kleine Programme hin. Es gibt sogar geduldige Menschen, die richtige Kunstwerke zeichnen, die gleichzeitig valide Piet-Programme sind. Es gibt Interpreter und sogar Assembler, so dass man die Programme tatsächlich ausführen (und in begrenztem Maße debuggen) kann.

Da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Hier ist mein erstes Piet-Programm:

My first Piet program

Für alle Neugierigen: Dieses kleine Programm gibt meinen Vornamen aus und beendet sich danach.